Der Wasserkanal

Der Grundkanal stellt einen klassischen Umlaufkanal dar. Das offene Kanalbecken lässt sich geometrisch in drei Bereiche unterteilen, nämlich Zustrombereich, Versuchsbereich und Auffangbereich.

Im Zustrombereich befindet sich das, mit der Druckseite der Pumpe verbundene,  Einleitungsrohr. Es erstreckt sich  über die ganze Kanalbreite und ist mit Bohrungen versehen, durch welche das eingeleitete Wasser gleichmäßig über die gesamte Breite verteilt wird. Dann folgen drei Lochbleche zur Halterung der Filtermatten. Diese dämpfen  die Geschwindigkeitskomponenten quer zur Hauptströmungsrichtung . Der gesamte Zustrombereich verjüngt sich von seinem  maximalen Querschnitt bis zum Eintritt in die Versuchstrecke düsenförmig.

Im Bereich der Versuchstrecke ist eine Traversierung in Richtung der Grundströmung sowie quer dazu angebaut. An dieser lassen sich ein Kanülenrohrregister zur Einleitung von Farbfäden befestigen. Ebenso dient die Traversierung zur Aufnahme  einer Halterung eines gespannten Platindrahtes, an dem Wasserstoffblasen erzeugt werden.

Am Ende des Versuchsbereiches über dem Auffangbereich ist ein höhenverstellbares Wehr angebracht, wodurch die Schichthöhe der Gerinneströmung eingestellt werden kann. In Bodennähe des Auffangbereiches befindet sich ein Auslassstutzen, der mit der Saugseite der Pumpe verbunden ist.